
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen. Und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, auf dass er in allem den Vorrang habe. Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen und durch ihn alles mit sich zu versöhnen, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.
Kol. 1,15-20
Ich möchte versuchen, in diesem Beitrag dieser radikalen Aussage, die wohl in vielen (ungläubigen) Ohren anmaßend, überzogen, womöglich unverschämt klingen mag, auf den Grund zu gehen. Tatsache ist, dass keine Person in der gesamten Menschheitsgeschichte die Welt so sehr geprägt hat wie Jesus Christus. Und dennoch wird bis heute kontrovers darüber diskutiert, ob dieser Jesus überhaupt gelebt hat, ob die Überlieferungen seiner Existenz historisch zuverlässig sind und ob es dazu gesicherte Quellen gibt. Bei allen Bemühungen einer "aufgeklärten" Menschheit: ganz wegdiskutieren lässt sich seine Existenz nicht! Also räumt man ein (und die meisten Religionen tun das auch), er wäre ein Prophet, ein großartiger Lehrer oder ein gottesfürchtiger Mann gewesen. Er könne auch einer jener Wanderprediger gewesen sein, wie sie in der Geschichte immer wieder auftauchten, oder ein Hirngespinst, das sich eine kleine Gruppe von Juden ausgedacht hat mit dem Ziel, religiöse Reformen und eine Umwälzung der starren jüdischen Regeln herbeizuführen, oder was auch immer, was sich menschliche Gehirne so auszudenken vermögen. Aber Gott in Person eines Menschen?

Meinen Beitrag "(11) Pardon, ich bin Christ "habe ich dem großen britischen Literaten und Inhaber von Lehrstühlen für englische Literatur und mittelalterliche Geschichte in Oxford und Cambridge, C.S.LEWIS gewidmet. Von ihm möchte ich hier zur Einführung folgendes Zitat aus seinem gleichnamigen Buch anführen:
Ich versuche, die Leute daran zu hindern, diese wirklich törichte Sache zu sagen, die Aussage, die viele über Jesus Christus machen, nämlich 'ich bin bereit, Jesus als einen großen Morallehrer anzuerkennen, aber seine Behauptung, Gott zu sein, kann ich nicht hinnehmen'. Das ist genau das, was wir nicht sagen dürfen. Ein Mann, der ein bloßer Mensch war und Dinge sagte wie Jesus, wäre kein großartiger Morallehrer. Er wäre entweder ein Wahnsinniger - auf gleicher Höhe wie jemand, der sagt, er sei ein verlorenes Ei - oder er wäre der Teufel aus der Hölle. Sie müssen wählen: Entweder war und ist dieser Mann der Sohn Gottes, oder er war ein Verrückter oder noch Schlimmeres. Sie können ihm als einem Narren den Mund stopfen, Sie können ihn anspucken und ihn als einen Dämon töten, oder Sie können zu seinen Füßen niederfallen und ihn Herrn und Gott nennen. Aber lassen Sie uns nicht irgendeinen herablassenden Unsinn darüber aus dem Ärmel schütteln, dass er ein großartiger menschlicher Lehrer war. Diese Alternative hat er uns nicht gelassen. Das hat er nicht beabsichtigt.
Daraus schließen wir zunächst einmal, dass es eine ganze Reihe von Menschen gibt, die die Existenz dieses Jesus anerkennen, auch wenn sie seine Gottessohnschaft ausschließen. Vielleicht gehörst auch du zu jenen Menschen, die so denken und die anerkennen, dass er ein großartiger, menschlicher Lehrer war, aber den anderen Teil kategorisch ablehnen?
Gehen wir zu nächst in die Zeit zurück, in der Jesus geboren wurde:
Palästina, jenes Land, in dem Jesus geboren wurde, wurde im Jahr 63 v. Chr. von den Römern unter ihrem Feldherrn Pompejus besetzt. Tausende Juden wurden niedergemetzelt Kriegsbeute und Steuereinnahmen flossen in der Folge reichlich nach Rom. Palästina wurde in mehrere Distrikte eingeteilt, deren lokale, einheimische Herrscher unter römischer Militärkontrolle standen. 37 v.Chr. bekam die Herrschaft über Galiläa Herodes der Große, der mit Hilfe der Römer an die Macht gekommen war. Er war der Sohn von Antipater, einem Idumäer, ein zum Judentum konvertierter Heide, der aufgrund seiner Hilfe von Cäsar im Krieg gegen Ägypten belohnt wurde, dass er zum Prokurator von ganz Judäa wurde. Er machte seinen Sohn Herodes zum Stadthalter von Galiläa. Herodes verstand es, sich nach dem Tod von Cäsar bei Antonius und Oktavian beliebt zu machen, so dass er zum König von Judäa ernannt wurde. Er begann seine Regierung (37 v.Ch.) mit viel Blutvergießen, indem er u.a. die Nachkommen der Makkabäer tötete. Laut dem Historiker Josephus war Herodes ein Mann, der gegen alle (auch gegen die eigene Familie) ohne Unterschied mit gleicher Grausamkeit wütete, im Zorn kein Maß kannte und sich über jegliches Recht und Gerechtigkeit erhob. Er ließ seine beiden ältesten Söhne erdrosseln und 300 ihrer Anhänger ermorden, ebenso seine Frau Mariamne und mehr als die Hälfte der Mitglieder des Hohen Rates umbringen.
Nach dem Tod von Herodes wurde sein Sohn Archelaus Herrscher über Judäa, Samaria und Idumäa, wurde aber bald danach aufgrund seiner Brutalität gegenüber den Juden und Samaritern abgesetzt. Das Land kam in unmittelbare römische Verwaltung und unterstand einem Prokurator (Statthalter). Dieser herrschte in den Provinzen von Syrien bis Palästina.

Palästina zur Zeit Jesu

Herodes der Große (73v.Ch.-4 v.Ch.)
Zur Zeit des Auftretens Jesu war Pilatus (26-36 n.Chr.) Präfekt, also Prokurator des römischen Kaisers Tiberius in Judäa. Aufgrund der schlechten Quellenlage wurde gelegentlich angenommen, dass Pontius Pilatus keine historische Person gewesen sei. Seit dem Fund der Pilatus-Inschrift im Jahre 1961 in Caesarea Maritima, der ehemaligen Residenzstadt des Pilatus, gilt seine Existenz jedoch als gesichert.
Er war wegen seiner Grausamkeit bei den Juden äußerst unbeliebt. Allerdings blieb auch unter dem römischen Statthalter das Eigenleben der Jerusalemer Kultgemeinde erhalten. Die Tätigkeit des Hohenpriesters und des Hohen Rates, der religiösen Stadtverwaltungsbehörde, wurde nicht angetastet. Der Hohe Rat hatte allerdings nicht das Recht, Todesurteile zu fällen: Dies war dem römischen Prokurator vorbehalten.

Pilatus-Inschrift auf einer Spolie, die im Theater von Caesarea gefunden wurde (Israel-Museum)
Die jüdische Verwaltung bliebt also zwar weitgehend selbständig, doch arbeiteten die Römer mit bestimmten, einflussreichen Gruppen der Juden eng zusammen, etwa mit den Sadduzäern. Das Land war ein ständiger Unruheherd: gewaltsame Auseinandersetzungen, Anschläge und Überfälle auf die verhassten Besatzer und die Hinrichtung von Aufständischen waren an der Tagesordnung.
Galiläa und Peröa hingegen wurden von König Herodes Antipas regiert, dem zweiten Sohn von Herodes dem Großen. Hohe Steuern, die auf alles und jedes anfielen und ein Zollwesen, das nur als Ausbeuterei bezeichnet werden konnte, schürten den Hass und den Widerstand auf die verhasste, römische Besatzung.
Soviel in aller Kürze zum vorherrschenden Umfeld, in dem Jesus geboren wurde.
Nun wenden wir uns der Person Jesu zu. Wir feiern den Zeitpunkt Weihnachten als die Geburt Jesu und viele nehmen an, dass es wohl das Jahr 0 gewesen ist. Schließlich beginnt mit diesem Termin unsere Zeitrechnung: "vor / und nach Christus ". Aber niemand weiß genau, wann er wirklich geboren wurde. Wir erfahren lediglich aus der Bibel, wie und wo es geschah.
Sicher ist inzwischen, das Jesus nicht im Jahr 0, also am Beginn unserer Zeitrechnung geboren wurde, sondern früher. Es darf spekuliert werden, dass es 7 bis 12 Jahre früher gewesen sein kann, aber genau lässt sich das nicht bestimmen. (Und mit Sicherheit gilt auch Weihnachten nicht als die Geburtszeit*).
Damit ist es durchaus möglich, dass Herodes von der Geburt Jesu gehört hatte und anordnete, alle männlichen Kinder unter zwei Jahren ermorden zu lassen. Er ordnete diesen grausamen Befehl an, weil er von der Prophezeiung wusste, dass in Bethlehem ein "König" geboren werden würde, der ihm die Königswürde streitig machen könne**). Wir wissen aus der Bibel, dass Jesus diesem Mord entging, weil seine Eltern gewarnt und durch göttlichen Auftrag aufgefordert wurden, nach Ägypten zu fliehen. Nach dem Tod von Herodes schließlich kehrten sie in ihre Heimat zurück.
Von der Kindheit Jesu und seiner Erziehung wissen wir nur ganz wenig. Er wurde in Bethlehem geboren. Es war nicht die Heimatstadt von Jesus, denn Josef, der Mann Marias, seiner Mutter, kam aus Nazareth. Bekannt ist, dass Maria mit Josef weitere Kinder hatte. Jakobus, einer der späteren Stützen des neu entstandenen Christentums war ein Halbbruder von Jesus. Seine Familie war eine einfache, jüdische Handwerkerfamilie, die weder reich, noch einflussreich war und er wurde auch nicht von jüdischen Phärisäern, die die höchste Glaubensinstanz darstellten, unterwiesen, sondern, wie es Lukas berichtet, lernte er in aller Stille. Seine Muttersprache war Aramäisch, mit Sicherheit lernte er auch Griechisch und später Hebräisch.
Seine Tätigkeit begann Jesus nach seiner Taufe durch Johannes den Täufer im Jordan. Zu diesem Zeitpunkt war er um die 30 Jahre alt. Wenn wir das räumliche und das zeitliche Umfeld ansehen, in dem er gewirkt hat, so kann man es auf ein relativ unbedeutendes Gebiet auf der geographischen Karte der Welt eingrenzen und die Zeitspanne, in der er auftrat, betrug gerade mal ungefähr drei Jahre.
*) Man nimmt an, dass Kaiser Konstantin im 4. Jh. das bisher heidnische Fest "Sol Invictus" zur Wintersonnenwende, bei dem "unbesiegbaren Sonnengott" aus der römischen Mythologie gehuldigt wurde, diesen Feiertag einfach umwandeln ließ.
**) Nachzulesen in Matthäus , Kapitel 2. - Ein Argument, das u.a. immer wieder für die Unglaubwürdigkeit der Bibel herangezogen wird, weil man weiß, dass Herodes bereits 4 v.Chr. starb. Da aber nun genauere Berechnungen ergeben haben, dass die Geburt Jesu einige Zeit vor dem Tod von Herodes stattfand, werden diese Zweifel ad acta geführt.

Die Flucht nach Ägypten von Albrecht Dürer, 1494/97)

Was wir über Jesus wissen, über seine Existenz, sein Wirken und seinen Tod am Kreuz, ist naturgemäß in der

BIBEL,
jenem Buch, von dem wir Christen überzeugt sind, dass sie die umfassende, absolute, vollkommene und wahre Offenbarung Gottes für uns Menschen ist, zusammengefasst: Es besteht aus insgesamt 66 Büchern, davon sind 39 im Alten Testament (Pentateuch, also die 5 Bücher Mose, die Propheten, Psalmen, Sprüche) und 27 im Neuen Testament (vier Evangelien, Apostelgeschichte, 21 Briefe, Offenbarung) gesammelt aufgezeichnet.
Ich möchte jetzt nicht genauer auf dieses Buch eingehen, es ist ausführlich in meinem Beitrag "4) Das Buch der Bücher: Die Bibel" dargelegt.
Es gibt manche Historiker, die die Abfassung der Evangelien auf das zweite Jahrhundert n. Chr. datieren, also mehr als 100 Jahre nach dem Tod Jesu. Selbst wenn dies der Fall wäre, was zu bestreiten ist, gelten Schriften, die weniger als 200 Jahre nach den Ereignissen verfasst wurden, als sehr zuverlässige Beweise. (Nebenbei bemerkt: Was meinst du, wie viele Bücher und Schriften, die vor 2.000 Jahren geschrieben worden waren, existieren noch im Original??) Die überwiegende Mehrheit der christlichen Gelehrten und der nichtchristlichen Forscher sind der Überzeugung, dass die Paulusbriefe (zumindest einige von ihnen) von Paulus in der Mitte des ersten Jahrhunderts geschrieben wurden, also weniger als 40 Jahre nach dem Tod Jesu. Das Markus-Evangelium, das als das älteste gilt, entstand ebenfalls um das Jahr 70 n.Chr. Im Hinblick auf antike Manuskriptbeweise ist dies ein außerordentlich starker Beweis für die Existenz eines Mannes namens Jesus in Israel im frühen ersten Jahrhundert nach Christus. Wir wissen auch, dass die Römer im Jahr 70 n.Chr. Jerusalem und große Teile von Israel zerstörten und die dortigen Einwohner ermordeten. Ganze Städte wurden buchstäblich bis auf den Grund niedergebrannt. Wer mag wissen, wie viele Beweise für die Existenz Jesu dabei zerstört wurden. Grundsätzlich aber kann gesagt werden, dass kein anderes antikes Werk mehr Beweise für seine historische Glaubwürdigkeit aufweist als das Neue Testament. Zudem ist belegt, dass die Schreiber der Texte in den Tod gingen für ihre Behauptung, dass Jesus Christus vom Tod auferstanden ist. Was meinst du, wer würde für eine derartige Überzeugung sterben, wenn sie auf einer Lüge basierte?
Kommen wir zu den außerbiblischen Quellen seiner Existenz. Und derer gibt es eine erstaunliche Menge. U.a. erwähnte Tacitus, ein Historiker der antiken Welt, "abergläubische Christen" unter Pontius Pilatus. Flavius Josephus, der berühmteste jüdische Historiker spricht von einem Jakobus, dem Bruder Jesu, der Christus genannt wurde und der erstaunliche Taten vollbrachte und von dem man sagte, er wäre von den Toten auferstanden. In seinem Werk "Antiquitates" schreibt er um ca. 93 n.Chr.: "Um diese Zeit lebte Jesus, ein Mensch voller Weisheit, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er tat nämlich ganz unglaubliche Dinge und war der Lehrer derjenigen Menschen, welche gerne die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und viele aus dem Heidentum an sich. (..) Noch bis jetzt hat das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, nicht aufgehört."
Plinius der Jüngere berichtet in seinen Briefen über Christen, die Jesus als Gott verehrten und erwähnte auch das Abendmahl. Es gibt noch etliche weitere Quellen, die die einen Hinweis für die Existenz jenes Menschen, der Jesus genannt wurde, bekundeten (so z.B. Thallus, Sueton, Mara Bar Serapion, Phlegon von Tralleis, Lukian von Samosata)*).
Vor einiger Zeit las ich ein Buch, das ein bekannter Rechtsanwalt und Lehrer in Oxford für Medizinrecht und Ethik, sowie Gastprofessor an der Hebräischen Universität in Jerusalem, geschrieben hat. Er führt in diesem Buch einen "Indizienprozess" über die Existenz Jesu und erörtert dabei die römische Rechtssprechung, die medizinischen Todesursachen und die historischen Todesumstände, alle anderen Berichte, Erzählungen, historischen Fakten und biblischen Berichte, prüft Argumente von Gegnern wie Befürwortern (mit allein 27 Seiten Quellenangaben!). Zu welchem Ergebnis kam er? "Die historischen Beweise für die Behauptung, dass das Christentum wahr ist, sind außerordentlich überzeugend!"
*) Alle Autoren sind sich einig, dass Jesus eine Gestalt der Geschichte ist! Ihre Angaben entsprechen außerdem dem groben Rahmen, den auch das NT zeichnet. Plinius, der Talmud und Lukian implizieren, dass Jesus ein wirkungsvoller Prediger war. Josephus und der Talmud behaupten, dass Jesus Wunder vollbracht hat. Tacitus, Josephus, der Talmud und Lucian erwähnen, dass Jesus gekreuzigt wurde. Tacitus und Josephus legen dies auf die Zeit von Pontius Pilatus fest. Der Talmud erklärt, dass dies über das jüdische Passafest geschehen ist. Thallus und Phlegon erwähnen das ungewöhnliche Naturereignis einer Sonnenfinsternis während eines Vollmonds im Jahr der Kreuzigung Jesu. Tacitus und Josephus beschreiben, dass Christen glauben, dass Jesus von Nazareth von den Toten auferstanden ist. Josephus beschreibt, dass Jesus der Christus oder Messias war. Plinius und Lucian erwähnen, dass Christen Jesus als Gott angebetet haben.
Ich schreibe meine Beiträge in erster Linie nicht für Menschen, die nicht bereit sind, sich mit Gott auseinanderzusetzen, sondern für jene, die nach dem Sinn des Lebens suchen, die mit ihrem Leben unzufrieden sind, sich leer fühlen oder mit den Umständen in dieser Welt nicht mehr zurechtkommen. Und die vor allem erkannt haben, dass sie gegen alle Widrigkeiten kraft- und machtlos sind. Für sie ist Jesus Christus der Ausweg - und sonst nichts und niemand! Ihnen sei von ganzem Herzen geraten, sich mit dieser Person, die von sich behauptet, Gottes Sohn zu sein, auseinanderzusetzen, indem sie die Bibel aufschlagen und sich vom Wirken und Wesen dieses Menschen überzeugen lassen.
Der Einfluss, den Jesus im Laufe der Geschichte auf das Leben der Menschen ausübte und ausübt, ist niemals übertroffen worden. Kein anderer großer Führer hat so viele positive Veränderungen im Leben seiner Anhänger bewirkt. Menschen, die dem auferstandenen Christus begegnen, werden völlig verwandelt. Ihrer Lebenseinstellung ändert sich für immer. Sie zögern nicht, Not, Verfolgung und sogar den Tod auf sich zu nehmen, wie es die Zeugen alle Jahrhunderte hindurch getan haben. Jesus Christus hat wie kein anderer großer Führer der Menschheitsgeschichte so viele positive Veränderungen für das Leben der Menschen gebracht und sein guter Einfluss auf das Leben der Menschen konnte niemals übertroffen werden. Der Theologe und Historiker Philip Schaff beschreibt den überwältigenden Einfluss, den Jesus auf die nachfolgende Geschichte und Kultur der Welt hatte:
"Dieser Jesus von Nazareth besiegte ohne Geld und Waffen mehr Millionen als Alexander der Große, Cäsar, Mohammed und Napoleon! ohne Wissenschaft (...) warf er mehr Licht auf Menschliches und Göttliches als alle Philosophen und Gelehrten zusammen; ohne die Beredsamkeit der Schulen sprach er Worte des Lebens, wie sie nie zuvor oder danach gesprochen wurden, und erzielte Wirkungen, die jenseits der Reichweite eines Redners oder Dichters liegen; ohne eine einzige Zeile zu schreiben, brachte er mehr Federn in Bewegung und lieferte Themen für mehr Predigten, Reden, Diskussionen, gelehrte Bücher, Kunstwerke und Loblieder als die gesamte Armee großer Männer von der Antike bis in die Neuzeit."
Jesus Christus kam in unsere Welt, um sie zu retten. Er lehrte, heilte und tat nur Gutes jedem, der zu ihm kam und er gab schließlich sein eigenes Leben unter unvorstellbaren Schmerzen, die ihm der Tod am Kreuz abverlangte, um uns Menschen von unserem sündigen Wesen zu erlösen. Er hat sein Leben gelassen für dich und mich, hat unsere Schuld ans Kreuz getragen und allen, die dieses Erlösungswerk annehmen wollen, Vergebung, Rettung, Heilung, Frieden und ewiges Leben verheißen. Und was machte und macht die Menschheit aus diesem größten Liebesakt? Sie belächelt den christlichen Glauben, verunglimpft ihn, spricht ihm jeden Wahrheitsgehalt ab. Andere Religionen verachten ihn und ganze Nationen verbieten ihn. Wir leben heute in einer Zeit, in der die größte Christenverfolgung aller Zeiten stattfindet. Es sind mehr als 380 Millionen Christen in 78 Ländern, die wegen ihres Glaubens einer intensiven Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt sind. In den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex gilt dies sogar in einem sehr hohen bis extremen Maß; davon betroffen sind 310 Millionen der dort lebenden Christen.
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Machen wir nun einen Blick in die Bibel und betrachten, was sie uns über JESUS CHRISTUS sagt:
Jesus eigene, berühmten sieben "ICH BIN Worte" bekunden seinen Auftrag, seine Sendung und den Plan Gottes für die gesamte Menschheit:
ICH BIN
- das Licht der Welt
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
(Joh., 8,12)
- das Brot des Lebens
Wer zu mir kommt, wird nicht hungern und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten.
(Joh. 6,35)
- der gute Hirte
Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir.
(Joh. 10,11/27)
- die Tür zu den Schafen
Wer anderswo einsteigt, ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür eingeht, ist Hirte der Schafe. Die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.
(Joh. 10,1 ff.)
- der wahre Weinstock,
und mein Vater ist der Weingärtner. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
(Joh. 15,5)
- die Auferstehung und das Leben
wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit
(Joh. 11,25)
- der Weg, die Wahrheit und das Leben
Nieman d kommt zum Vater als nur durch mich
(Joh. 4,6)
Und in Matthäus 28,18 sagt ER über sich selbst:
"Mir ist ALLE Macht gegeben im Himmel und auf Erden".
"ALLES ist mir übergeben vom Vater".
Mt. 11,27 bzw. Lk. 10,22
Da kann man nun gerne darüber nachdenken, was die beiden Wörter "ALLE" und "ALLES" bedeutet....
Und Johannes, der ein Apostel Jesu war und der die Offenbarung empfangen hat, fügt im letzten Abschnitt seines Buches (Offb. 22) und somit der gesamten Bibel folgende Offenbarung des auferstandenen Jesus Christus an:
ICH BIN
das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt heineingehen. Draußen sind die Hunde, und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut. (..)

Alpha und Omega sind der erste bzw. letzte Buchstabe des klassischen griechischen Alphabets.
ICH BIN
die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern. (..) Ja, ich komme bald! Amen.

Der Herr segne dich!
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