Ich möchte diesem Bericht vorausschicken, dass es mir schwer wie nie zuvor gefallen ist, über dieses Thema zu recherchieren. Mehr als einmal sind mir beim Schreiben die Tränen in die Augen gestiegen. Tränen, weil ich mir bisher nicht vorzustellen vermochte, zu welchen Gräueltaten Menschen in ihrem Hass fähig sind.
Gerade eben erreichen mich die neuesten Nachrichten aus Israel. Immer wieder bin ich bestürzt, wie und was die europäischen Medien berichten und vor allem, was sie nicht berichten. Ich komme nicht umhin, ihnen zu unterstellen, dass sie nur in geringem Ausmaß objektiv informieren*).
*) Die Gründe dafür sind für "wiedergeborenen" Christen klar. Aber "weltlich gesinnte" Menschen können Wahrheiten, die hinter dem, was vor unseren Augen abläuft, weder erkennen noch verstehen. Im 1. Brief an die Korinther (Kap. 2, Vers 14 ff) steht folgender Satz: "Ein 'natürlicher' Mensch nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es 'geistlich' beurteilt wird." Was 'natürlich' und 'geistlich in diesem Zusammenhang bedeutet, kannst du gerne in meinem Artikel "9) Die wichtigste Entscheidung deines Lebens" nachlesen.
Der Nahost-Krieg unterscheidet sich von allen kriegerischen Auseinandersetzungen, die auf unserer Welt ablaufen. Bei den meisten Kriegen geht es um Landeinnahmen, Bodenschätze und Besitzansprüche, auch um den Größenwahn diktatorischer Machthaber, die sich gottgleich wähnen oder ähnliches. Im Konflikt zwischen Israel und seinen Feinden scheint es grundsätzlich aus weltlicher Sicht und in mancher Hinsicht nicht viel anders zu sein. Mein Beitrag hier aber steht auf biblischem Fundament, der diesen Konflikt von der Seite Gottes aus analysiert. Und deshalb werden ihn auch nur Menschen verstehen, die den Willen Gottes kennen und die diesem Willen vertrauen. Und dieser Wille ist seit tausenden Jahren festgeschrieben in der Bibel, dem geoffenbarten Wort Gottes. Er hat sich seit tausenden Jahren bestätigt und bewährt und wird sich auch in naher oder ferner Zukunft als Wahrheit erweisen. Auf dieser Grundlage können wir verstehen, warum sich diese Auseinandersetzungen von allen anderen auf dieser Welt grundlegend unterscheiden.
Gott steht hinter allen Ereignissen die sich in unserer Welt abspielen. Sein besonderes Augenmerk aber gilt seinem Volk Israel!
Um dies näher zu verstehen, werde ich noch einmal kurz auf die Geschichte der Juden zurückkommen*). Die gesamte Geschichte ist in der Bibel aufgezeichnet. Sie wurde von vielen unterschiedlichen Propheten und zu den unterschiedlichsten Zeiten von durch Gottes Geist geleiteten Menschen aufgeschrieben, hat sich in ihren Aussagen noch nie geirrt und wird sich auch in naher Zukunft genauso ereignen, wie sie in der Schrift dargelegt ist.
*) Eine genauere Ausführung habe ich in meinem Beitrag 22) Israel im Mittelpunkt der Weltgeschichte" näher ausgeführt

Die jüdische Geschichte begann vor rund 4000 Jahren mit Abraham, einem Mann, der nicht nur "gottesfürchtig" lebte, sondern der "mit Gott wandelte". Er stammte aus dem babylonischen Ur, einer reichen Stadt in einem fruchtbaren Tal im heutigen Irak. Als in seiner Heimat eine große Hungersnot ausbrach, wurde ihm von Gott gesagt, er sollte wegziehen in ein Land, das Gott ihm zeigen würde. Dieses Land war Kanaan, "das von Gott verheißene Land", ein Land*), "in dem Milch und Honig fließen würden"
*) und ein weiteres Gebiet, das sich "vom Strom Ägyptens bis an den Euphrat" erstreckte.
Es dauerte viele hunderte Jahre, bis es so weit kommen sollte. Der Ungehorsam des Volkes Israel, seine ständige Widerspenstigkeit, die es schließlich vierzig Jahre durch die Wüste führte, verhinderten die unmittelbare Inbesitznahme des verheißenen Landes. Erst Josua, dem Nachfolger Mose gelang es, dieses Land zu erobern. Allerdings gegen den Willen Gottes nicht gründlich genug, denn nicht alle Kanaaniter konnten aus dem Land vertrieben werden.
War es Gottes Grausamkeit, der befahl, ein Volk einfach zu vertreiben oder gar auszurotten? Ganz sicher nicht. Denn .....

.... wir wissen aus der Bibel, dass die Kanaaniter und die umliegenden Völker eine Kultur pflegten, die von abscheulichen Praktiken, sowohl in religiöser, als auch in menschlicher Hinsicht durchdrungen war. Sie brachten Kinderopfer für ihren Gott Moloch dar, sie betrieben neben anderen Abartigkeiten Inzucht, Sodomie (also geschlechtlichen Verkehr mit Tieren), Homosexualität, kultische Prostitution und viele andere Gräuel.
Woher stammten die Kanaaniter?
Heutige Erbgutforschung hat herausgefunden, dass die Kanaaniter eine Mischung aus lokalen, neolithischen Bauern und Einwanderern aus dem Osten, aus dem Iran oder dem Kaukasus, waren. Sie gliedern sich neben den Kanaanitern in die Volksgruppen der Amoriter, Girgaschiter, Hethiter, Hiwiter, Jebusiter und die Perisiter. Aus Genesis (9) wissen wird, dass Kanaan einer der Söhne von Ham, des Sohnes Noahs war. Noah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Japhet. Sem ist der Ursprung der Semiten, Japhet jener der Europäer und Ham und sein Nachkomme Kanaan wurden infolge einer schweren Sünde gegen den Vater von Noah verflucht. Kanaan ist also der Vorfahre dieser Volksgruppe, aus der schließlich auch viele andere Völker hervorgingen, die heute zu den vorrangigen Feinden Israels zählen.
Das heutige Israel war zu jener Zeit eher dünn besiedelt. Und von der Beschreibung eines "Landes von Weizen und Gerste, von Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen, ein Land von ölreichen Olivenbäumen und Honig und ein Land, dessen Steine Eisen sind und aus dessen Bergen Kupfer gehauen werden kann" (5 Mo. 8), war wenig zu sehen. Die unglaubliche Produktivität des Bodens konnte erst sehr viel später durch die Israeliten genützt werden.

Weltkarte aus der Chronik von Hartmann Schedel, 1493. Die Söhne Noahs, Japhet, Sem und Ham blicken auf die Weltkarte, deren drei Erdteile sie vertreten.
Die Kanaaniter und weitere umliegende Stämme waren also die damaligen Bewohner des heutigen Israel, des biblischen Landes Kanaan, ca. 1.300 Jahre v. Ch. Die Bibel berichtet uns, dass dieses Volk infolge des Ausmaßes ihrer Sündengräuel unter Gottes Zorn stand. Für gläubige Christen sind es wichtige biblische Grundsätze, dass Gott die Sünde hasst und dass seine Gerichte real sind. Die Kanaaniter sollten also dieses Land verlieren, weil sie diese verabscheuungswürdigen Praktiken verfolgten. Die Israeliten, denen Gott dieses Land als Eigentum versprach, sollten nicht mit diesen Gräueln konfrontiert werden und die göttlich verordnete Reinheit bewahren.
"Mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern; und ich werde sie austilgen. Du sollst dich nicht vor ihren Göttern niederwerfen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht nach ihren Taten tun, sondern du sollst diese Götterbilder und Kultsteine niederreißen und zertrümmern"
2 Mo. 23 ff.
Leider hat das Volk die Vertreibung und in weiterer Folge auch die Ausrottung der Kanaaniter nie vollständig vollzogen und, wie wir wissen, sich schließlich bald auch mit vielen jener von Gott verbotener Bräuche verunreinigt .
Im frühen 12.Jh. v.Chr. kamen auch die Philister nach Kanaan, die sich den Siedlungsbereich auf den südlichen Küstenstreifen sicherten. Von Anfang an gehörten sie zu den wichtigsten Widersachern Israels. Einer Theorie zufolge gehörten die Philister zu den rätselhaften „Seevölkern“, nomadische Einwanderer, die am Ende der Bronzezeit immer wieder Küstengebiete im Mittelmeerraum überfielen. Deren genaue Herkunft ist allerdings ungeklärt – Hypothesen reichen von Kleinasien über Griechenland bis hin zur eurasischen Steppe. Detailliertere DNA-Vergleiche enthüllten Übereinstimmungen des Philister-Erbguts sowohl mit bronzezeitlichen Kretern und Iberern, als auch mit modernen Bewohnern Sardiniens. Dies spricht für eine Herkunft der Philister aus Südeuropa oder von den Inseln im Mittelmeer.
Wir überspringen jetzt einen langen Zeitraum, in dem Israel ständig in kriegerische Auseinandersetzungen mit den umliegenden Götzenvölkern, und in weiterer Folge in die verschiedensten Kriege mit den Assyrern, Babylon, Persien, Mazedonien verwickelt war, ehe es von den Römern erobert wurde. Um 30 n.Ch. wurde Jesus gekreuzigt, der die Zerstörung Jerusalems vorhergesagt hatte, die tatsächlich 70 n.Chr. eintrat. Danach wurden die Juden in die ganze Welt verstreut. Nach der Teilung des römischen Reiches 400 n.Chr. stand das von den Juden weitgehend verlassene Land bis zur arabischen Eroberung zweihundert Jahre später unter byzantinischer Herrschaft. In dieser Zeit wurden die Al-Aksa-Moschee und der Felsendom errichtet und als Heiligtümer der Mohammedaner annektiert. Im 12. Jh. gestattete der arabische Sultan Saladin den Juden, nach Palästina zurückzukehren. Dann kamen die Türken und beherrschten das Land bis zum Ende des 1. Weltkrieges. 1917 wurde Palästina von britischen Streitkräften besetzt.

Der endgültige Entschluss zur Ermordung aller Juden fiel im Verlauf des Sommers 1941. Deutsche und ihre Helfer verfolgten daraufhin bis 1945 das Ziel, alle Juden im deutschen Machtbereich systematisch zu ermorden, ab 1942 auch mit industriellen Methoden.
Der am Ende des 19.Jh. zunehmende Antisemitismus in Europa führte dazu, dass viele Juden in Palästina siedeln wollten, ihrer ursprünglichen und angestammten Heimat. Aber die dort lebenden Araber lehnten diesen Zuzug kategorisch ab. Die Spannungen nahmen zu. Währen des Holocausts im 2. Weltkrieg wurden etwa 6 Millionen Jüdinnen und Juden ermordet. Viele Überlebende flohen nach Israel. 1947 beschlossen die Vereinten Nationen, das Land zu teilen. 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen, aber die arabische Bevölkerung und die arabischen Nachbarstaaten lehnten diesen Beschluss ab. Die kriegerischen Angriffe erfolgten von allen Seiten. Jegliche Bemühungen, die Konflikte durch Verhandlungen zu lösen, scheiterten.

Der Exodus 1947, der im Juli 1947 jüdische Emigranten aus Frankreich in das britische Mandatsgebiet Palästina brachte.
Gott aber hat nie aufgehört, seinen Plan mit Israel weiter zu verfolgen. Und exakt das, was die Bibel über die "Rückkehr" in das Gelobte Land berichtete, trat ein: Das jüdische Volk durfte endlich in ihre angestammte Heimat zurückkehren.
So spricht der Herr, HERR: Ich werde euch aus den Völkern sammeln und euch aus den Ländern zusammenbringen, in die ihr zerstreut worden seid, und werde euch das Land Israel geben.
(5 Mo. 30,3, Jes. 60,21, Jer.29,10, Hes. 20,34, Hes. 28,25, Hes. 34,13, Sach.8,17)
Seither steigerte sich der antisemitische Hass nicht nur und vor allem von palästinensischer Seite, sondern auch von deren unmittelbar Verbündeten, dem Libanon, Syrien, dem Irak und vor allem dem vom autoritären Schiiten-Regime regierten Iran, ehe dieser Hass im vergangenen Oktober seinen schrecklichsten Höhepunkt erreichte. Durch die HAMAS, eine palästinensische, sunnitisch-islamistische Organisation, die international von 41 Staaten als Terroristische Vereinigung eingestuft wurde, und deren erklärtes Ziel es ist, den Staat Israel zu vernichten (Zitat Wikipedia). Auf dem von dem Großteil der Mitgliedstaaten der Vereinte Nationen anerkannten Staatsgebiet Israels und auf dem Territorium des von ihnen anerkannten Staates Palästina beabsichtigt die Terrororganisation, einen vom Islam als Staatsreligion geprägten Gottesstaat zu errichten.
Kommen wir nun zu jener Organisation, die die alleinige Ursache für die derzeitige, äußerst gespannte und gefährliche Situation im Nahen Osten verantwortlich ist:
DIE HAMAS.
Die Hamas wurde Ende 1987 als Zweig der Muslimbruderschaft in Gaza-Stadt gegründet. Ihre gesamte Mitgliederzahl wurde bis Oktober 2023 auf 35.000 bis 80.000 geschätzt. 2006, ein Jahr nach Israels Rückzug aus dem Gazastreifen, erhielt die Hamas bei den bislang letzten freien Parlamentswahlen in den palästinensischen Autonomiegebieten die Mehrheit der Wählerstimmen im Gazastreifen. 2007 schaltete sie die dort konkurrierende säkuläre Fatah aus und ergriff gewaltsam die Macht, wo sie seither die Regierung stellt.
Seit 1989 greift die Hamas Israel immer wieder durch Terrorakte, an, darunter Morde, Selbstmordanschläge und Beschuss mit Qassam-Raketen. Damit löste sie mehrere Gaza-Kriege aus. Bei ihrem Terrorangriff am 7. Oktober 2023 ermordete sie mindestens 1139 Menschen, nahm über 200 unschuldige Zivilisten, Frauen, Kinder, Ausländer als Geiseln.
Wer steckt nun hinter diesem Terrorregime?

Yahya Sinwar

Osama Hamdan
Bis zum Massaker führte Hamas-Chef Yahya Sinwar die Terrorgruppe aus dem Untergrund.
Viel weiß man nicht über Sinwar: 1962 in Gaza geboren, 1987 der gerade gegründeten Hamas beigetreten. 1988 von den Israelis verhaftet und zu einer viermal lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt, weil er zwei israelische Soldaten und vier palästinensische Kollaborateure eigenhändig ermordete.
"Na und", sagt Osama Hamdan, ein hochrangiger Funktionär im Politbüro der Hamas und außenpolitischer Sprecher, "es gibt nun mal ein palästinensisches Gesetz, das Kollaborateure bestraft". Hamdan selbst lebt in Beirut, im Süden der libanesischen Hauptstadt, den die schiitische Hisbollah-Miliz kontrolliert.
Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat Sinwar im Gefängnis gesessen, 2011 kam er bei einem Gefangenenaustausch frei und wurde sechs Jahre später zum Führer der Hamas in Gaza ernannt. Unter ihm wurde die Hamas noch radikaler, als sie ohnehin schon war. Es war Sinwar, der in den vergangenen Jahren die Kontakte mit dem Iran intensiviert hat, die Hamas an die sogenannte "Achse des Widerstands" (oder die "Achse des Bösen") ankoppelte und sie von Teheran aufrüsten ließ.


Ismail Haniye
Ismail Haniyeh (Hanija) ist seit 2017 der politische Kopf der Terrororganisation Hamas. Er lebt in Katar in unvorstellbarem Reichtum, das er sich in seiner politischen Funktion aneignen konnte. Von dort aus koordiniert er mit seinem Stab alle Terroraktionen in Gaza und Palästina.
Weil die aktuelle Situation in Israel sich täglich ändert, musste ich diese Zeilen nachträglich einfügen:
Seit wenigen Tagen ist Ismail Hanija tot! Nach Angaben der Hamas gab es am Morgen des 31. Juli 2024 einen Angriff auf dessen Residenz in Irans Hauptstadt Teheran. Hanija hatte dort Berichten zufolge an der Zeremonie zur Vereidigung des iranischen Präsidenten Peseschkian teilgenommen. Laut der israelischen Tageszeitung „Haaretz“ ist das Gebäude, in dem sich Hanija aufhielt, von einem Marschflugkörper getroffen worden. Angeblich hat eine Rakete aus dem Ausland das Gebäude in Teheran getroffen. Aber das scheint eher ungewöhnlich. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Sprengstoff lange zuvor deponiert worden sein muss. Von wem, bleibt bisher unbekannt.

Mohammed Deif, einer der wichtigsten Hamas-Führer, lebt seit Jahren versteckt (er wird als das "Phantom" bezeichnet). Er gilt in Gaza als einer der wichtigsten Drahtzieher und ist Staatsfeind Nr. 1 für Israel.
Inzwischen ist nicht nur Mohammed Deif eliminiert worden, sondern noch eine ganze Reihe anderer hochrangiger Hamas- und Hisbollah-Terroristen.

Saleh Al-Arouri
Saleh Al-Arouri war seit 2017 die Nummer zwei hinter Haniyeh. Der Vizechef des Hamas-Politbüros wurde am 2. Jänner 2024 in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut bei einem Israel zugeschriebenen Drohnenangriff getötet. Israel machte Arouri für die Planung zahlreicher Attentate verantwortlich.

Das Ziel Israels ist, als Reaktion auf den schlimmsten Terroranschlag in seiner Geschichte, die militärische und politische Führungsriege der im Gazastreifen herrschenden Hamas vollständig ausschalten.
Es ist leider traurige Realität in Gaza: Palästinensischen Kindern wird von klein auf eingetrichtert, dass sie Juden hassen müssen. Der Hass gegen Israel wird der palästinensischen und der umliegenden, radikalen muslimischen Bevölkerung von Hamas, Hisbollah, den Huthi-Rebellen im Jemen und der federführenden Islamischen Revolution im Iran, gleich einer Gehirnwäsche eingebläut. Mütter nehmen sogar den Tod ihrer Söhne in Kauf, wenn diese bei Auseinandersetzungen mit Juden sterben sollten. Ihre Ideologie lehrt sie, die Vernichtung ihrer Feinde höher zu stellen als alles andere. In den Schulbüchern wird gelehrt, dass das Töten von Juden das lohnendste Ziel ist und in Terrorcamps wird ihnen beigebracht, wie sie Juden ermorden sollen. Hass, Hass, Hass, auf alles, was jüdisch ist, auf alles, was Jude ist, das ist die Realität in Palästina. Aber nicht nur in Palästina! Durch die überragende Fähigkeit, Menschen mit ihren Lügen zu beeinflussen, haben Hamas & Co. es geschafft, den Antisemitismus und den Judenhass bei vielen Menschen in Europa, nicht nur der muslimischen Bevölkerung, neu zu entfachen.
Du wirst sicher davon gehört haben, dass Israel erst kürzlich vom Internationalen Gerichtshof oder Strafgerichtshof sowie von einigen arabischen Ländern, und natürlich auch von den Palästinensern selbst vorgeworfen wurde, VÖLKERMORD zu begehen. Ein Vorwurf, der leider heute auch von anderen Staaten, von Politikern und von Prominenten erhoben wird.
Es gibt eine Völkermordkonvention von 1948, in der die Bedeutung des Wortes noch näher erläutert wird. Völkermord sind Handlungen, die in der Absicht begangen werden, eine nationale, ethnische, religiöse oder Rassen-Gruppe ganz oder teilweise zu vernichten.
Schaut man sich die Absicht der israelischen Aktionen in diesem Krieg, ihre Reaktionen auf das, was ihnen widerfahren ist, dann muss man zuallererst ganz klar darauf hinweisen, dass Israel in diesem Konflikt nicht die Aggressoren waren. Israel hat im Verfahren vor dem IGH deutlich gemacht, dass es vorrangig seine Absicht war, die Hamas als Urheber der Gräueltaten vom 7. Oktober zu beseitigen, die Geiseln zu retten und die Zivilbevölkerung zu schonen, indem sie ihr humanitäre Hilfe, Lebensmittel und Medikamente zur Verfügung stellte, die Bevölkerung immer wieder warnte und sie aufforderte, in humanitäre Zonen umzuziehen und sich in Sicherheit zu bringen.
Diese geäußerten Absichten entsprachen genau ihrem Handeln Also handelte es sich nach der einfachen Definition der UNO n i c h t um Völkermord! Wenn man die statistischen Daten von historischen Völkermorden betrachtet, wie z.B. die des armenischen Völkermordes, dann wurden damals 1,2 Millionen von 1,5 Millionen, also fast die gesamte Bevölkerung ermordet. Oder der Genozid in Kambodscha (durch die Roten Khmer unter Pol Pot), der zwischen 750.000 und mehr als 2 Millionen Kambodschanern das Leben kostete. Oder eben der Juden beim Holocaust, bei dem an die 6 Millionen Juden elendiglich zu Tode kamen.
Als Vergleich hat sich (gem. Statistik des palästinensischen Zentralbüros) die palästinensische Bevölkerung seit 1948 verachtfacht, wogegen Israel seit 80 Jahren seinen ursprünglichen Bevölkerungsstand noch immer nicht erreicht hat.
Das sind Fakten, Tatsachen, über die es sich lohnt, nachzudenken.

Ich möchte euch an dieser Stelle ein paar Videos empfehlen, die ihr auf Youtube finden könnt. Sie sind von Arye Sharuz Shalicar, einem in Deutschland geborenen Politologen, Publizisten, Schriftsteller und Regierungsmitarbeiter und deutscher Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte. Shalicar ist Sohn iranischer Juden, die vor dem Antisemitismus in ihrer Heimat in den 1970er Jahren nach Deutschland geflohen waren. Er wuchs in Berlin säkular auf, ohne von seinem jüdischen Familienhintergrund zu wissen. Als sich dies änderte und er als Jugendlicher mit seiner Familie vom Bezirk Spandau nach Berlin-Wedding mit seinem hohen Anteil muslimischer Bewohner umzog, wurde er vom allseits akzeptierten Jugendlichen zur Zielscheibe von Judenfeindlichkeit.
Motive aus Shalicars Jugend wurden von Warner Brothers und der Produktionsfirma Carte Blanche International verfilmt: "Ein nasser Hund" kam 2021 in die deutschen Kinos.
Israel ist mit seiner Geschichte noch nicht am Ende. Dieses Volk hat den Messias, Jesus Christus, verworfen und ans Kreuz geschlagen. Und bis heute lehnt es Sein Erlösungswerk ab. Deshalb ist auch das Maß des Leides noch nicht voll. Dennoch ist und bleibt dieses Land Gottes Augapfel und Er lenkt seine Geschicke. Und wenn du wissen willst, wie diese Geschichte ausgehen wird, dann sei dir empfohlen: Lies die Bibel! Dort ist nicht nur die Vergangenheit aufgeschrieben, sondern auch die Zukunft. Gott ist der Herr über ALLES, über Israel, die Palästinenser, die Muslime, die Heiden, und jener über alle anderen Völker. Israel, auch wenn es durch noch so viel Leid und Verderben gehen wird und muss, ist und bleibt SEIN auserwähltes Volk, an dem ER sich verherrlichen und dessen Schicksal ER zum ewigen Frieden führen wird. In vielen Stellen der Bibel sind die entsprechenden Stellen angeführt (z.B. in Hes. 36 und 37). Und wir Christen dürfen dankbar sein, dass wir aus Glauben das Versöhnungswerk Jesu annehmen durften und damit an Seinem Plan und dessen Vollendung teilhaben.
Und allen Feinden Israels sei ins Stammbuch geschrieben:
"Denn so spricht der Herr der Heerscharen: Wer euch (mein Volk) antastet, tastet meinen Augapfel an" .
(Sach. 2,12)
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Der Herr segne dich!
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