
Ich habe auf meiner Einführungsseite zu diesem Blog darauf hingewiesen, dass ich mit meinen Beiträgen versuche, das, was ich auf meinem persönlichen Christenweg an Erkenntnissen gewonnen habe, an Menschen weiterzugeben, die diesen Weg vielleicht erst vor kurzer Zeit betreten haben oder die gerade dabei sind, sich dafür zu interessieren. Vielleicht hat sie jemand aufmerksam drauf gemacht, weil sie an einem Punkt in ihrem Leben angekommen sind, wo sie nicht mehr weiter wissen, oder weil ihnen der gegenwärtige Zustand dieser Welt Angst macht und sie nach Auswegen suchen, oder auch aus Gründen, die nur sie selbst wissen.
Was auch immer sie dazu bewogen hat, ich freue mich von Herzen, dass sie das lesen.
Mit unserer Geburt haben wir alle eine gewisse Lebenszeit mitbekommen. Wie lange sie ist, weiß niemand von uns, sie ist also für jeden von uns individuell lang. Danach müssen wir diese Erde wieder verlassen. Ich möchte diese Zeitspanne jetzt mit einem Weg vergleichen, der vom ersten Atemzug an über die Gegenwart in die Zukunft führt.
Die unterschiedlichsten Umstände, auf die wir nicht den geringsten Einfluss haben, bestimmen den Anfang unserer Existenz. Wenn wir Glück haben, ist unsere Kindheit geprägt von Geborgenheit und Liebe, aber es kann auch gänzlich anders sein. Pech? Glück? Vorsehung? Zufall?
Sind wir vielleicht völlig schuldlos an unserem Schicksal? Aus menschlicher Sicht betrachtet, ja, natürlich! Ich habe mich schließlich nicht selbst gezeugt, ich habe es mir nicht ausgesucht, wer meine Eltern sind, ich kann nicht das geringste dafür, dass ich gewollt oder ungewollt war, und ich habe nichts dazu getan, dass ich in ein Umfeld mit Wohlstand und Reichtum hineingeboren wurde oder in eines in den Slums von Indien.
Aber aus Gottes Sicht bietet sich ein völlig anderes Bild: Es ist nämlich völlig egal, unter welchen Voraussetzungen du in dieses Leben trittst. Denn wie immer auch die Umstände deiner Geburt sind, in welchen Kulturkreis du hineingeboren wurdest, oder ob du weiß, schwarz, gelb bist, ob du arm, reich, behütet oder vernachlässigt bist, krank oder gesund, stark oder schwach: Für jeden gilt: DU BIS EIN GEFALLENES WESEN!
(Ich denke, dass auch du die Geschichte von Adam und Eva kennst. Ich will jetzt nicht näher darauf eingehen, ob du sie glaubst oder für ein Märchen hältst. Wie auch immer, darin wird uns geschildert, dass die ersten Menschen im "Paradies", also in der Gegenwart Gottes lebten. Sie durften alles genießen, bis sie das einzige Gebot, das Gott ihnen auferlegte, willentlich übertraten. Damit verloren sie alles, wurden aus dem Paradies vertrieben und wurden sterblich. Und wie bei einer Erbkrankheit wurde fortan ihre Schuld an alle zukünftigen Menschengeschlechtern weitergegeben.)
"GEFALLEN " bedeutet also, dass jeder von uns mit der Geburt bereits ein sündiges Wesen mitbringt und damit dem Tod (und dem ewigen Verderben) preisgegeben ist.
"Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn."
(Röm. 6,23)
Es gibt NUR einen Ausweg, der zurück zum ewigen Leben führt, und der heißt: JESUS CHRISTUS!

Und das bedeutet: Erkennen und zugeben, dass du ein hoffnungsloser Sünder bist, Umkehr von deinem bisherigen Denken und Handeln, und bereit sein, diesem Jesus Christus nachzufolgen, der deine Sündenschuld auf sich genommen hat, damit du den Weg "zurück zu Gott" finden kannst.
(wie das geht, findest du in meinem Beitrag 9) "Die wichtigste Entscheidung deines Lebens")
Deswegen möchte ich mich mit meinem heutigen Beitrag mit dem Thema "WEG" befassen. Dieser Weg beginnt mit dem alles entscheidenden Schritt: Das Durchschreiten der "engen Pforte".
Jesus sagt:
"Geht ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.
(Mt. 7,13-14, Lk. 13,24)
Wir haben also nun schon von Jesus gehört, dass für jene, die bereit sind, dem Weg zu folgen, "die Pforte eng und der Weg schmal ist". Was immer dir begegnen mag, eines ist sicher: Jesus Christus, geht dir (in seinem Wort und mit seinem Geist) voran und du folgst ihm. Alles, was du früher ohne Bedenken "konsumiert" hast, Spaß ohne Ende, vielleicht Sex, Alkohol oder Drogen, oder was auch sonst, das in deinem Leben Priorität hatte, hast du zurückgelassen. Die Sehnsucht nach diesen Dingen wird dich noch eine ganze, lange Strecke verfolgen und dich manchmal anspringen wie eine Zecke, die sich in dein Fleisch krallt. Du merkst schon, es ist kein leichter Weg, aber er ist auch nicht so schwer, dass du ihn nicht schaffst, auch wenn du oftmals in Situationen gerätst, die dir unlösbarer erscheinen als du es dir vorstellen kannst. Sei sicher: Jesus Christus wird immer an deiner Seite sein, er wird dafür sorgen, dass du alle Anforderungen bestehen wirst und allen Anfechtungen standhältst, er wird dich stärken, dich beleben, dich ziehen und dir in allen schweren Situationen Trost und Freude schenken.
Ich möchte dir gerne in ein paar bildlichen Anschauungen zeigen, wie du dich manchmal fühlen wirst:

Der Weg mit Gott führt leider nicht immer durch liebliche Landschaften.

Sehr oft wirst du Entscheidungen treffen müssen, ohne genau zu wissen, ob du die richtige Abzweigung genommen hast.

Es kommen Zeiten, da wirst du dich fühlen, als wäre um dich herum nur Nebel.

Manchmal wirst du dich zurückgelassen fühlen, weil andere schneller vorankommen.

Oder du wirst dich vor Herausforderungen sehen, die unlösbar scheinen.

Dann heißt es einfach nur noch: Springen - ohne Sicherheitsgurt!

Aber sei sicher: du wirst feststellen, dass du IMMER in Gottes Hand landen wirst.
Wie schon erwähnt: Es ist kein leichter Weg!
Die unterschiedlichsten Schwierigkeiten, die auf dich zukommen, werden dich manchmal zweifeln lassen und du wirst des Öfteren in der Gefahr stehen, andere Menschen, denen es "ohne Gott" scheinbar wesentlich besser zu gehen scheint, zu beneiden. Du wirst ihr Leben mit dem deinen vergleichen und feststellen, wie ungerecht das Leid in dieser Welt verteilt ist. Es scheint dir, dass sie weniger Krankheiten haben, weniger finanzielle Schwierigkeiten, eine gut bezahlte Arbeit, eine harmonische Familie mit Kindern, die wohlgeraten sind. Du wirst manchmal verzagt oder traurig sein, oder ratlos. Du wirst dich fragen, warum Gott, der doch allwissend und allmächtig ist, dich nicht vor den Schwierigkeiten und dem Leid bewahrt, in dem du gerade steckst und du gerätst recht schnell in die Gefahr, Gott Vorwürfe zu machen: 'Warum greift er nicht ein? Warum lässt er dich alleine? Liegt ihm wirklich etwas an mir, und wenn ja, warum hilft er mir nicht? Fragen über Fragen ....
Auf die du häufig noch nicht einmal eine Antwort bekommen wirst. Aber ich kann dir sagen, dass es diese Antworten gibt. Nur wirst du sie erst irgendwann auf deinem Weg erfahren (oder auch erst, wenn du in der ewigen Heimat gelandet bist), weil Gott allein in seiner Weisheit und Vollkommenheit deine gesamte Vergangenheit, deine Gegenwart und deine Zukunft, und den richtigen Zeitpunkt kennt und er dir alles, was dir je widerfahren wird, "zum Guten wird mitwirken lassen". (Römer 8,28)
Deshalb heißt für alle Christen: Durchhalten .....

Echt ???
JA! JA! JA!
Denn der Weg mit Gott (nach Bekehrung, Wiedergeburt und neu gemacht in Jesus Christus*) ist ein Erkenntnisweg. Es ist nicht so, dass du alles und sofort begreifst. Er beginnt damit, dass du vielleicht einfach losrennst, hinfällst, aufstehst, weiterläufst. Oder du bist ängstlich, bleibst am Fleck, schaust dich um und weißt nicht, wohin du dich wenden sollst. Gott führt dich nach seinem eigenen Zeitplan, den er exakt für dich, deinen Charakter, dein Alter, dein Wesen ausgewählt hat. Das Entscheidende, das du dazu beitragen kannst, ist die Bereitschaft, IHM immer und in allem zu vertrauen, SEIN Wort sorgfältig zu lesen und zu studieren und dich täglich im Gebet IHM auszuliefern. Er hat dir dazu den Heiligen Geist zur Seite gestellt, der dich auf diesem Weg begleitet, dich mahnt, dich lehrt und dir zu erkennen geben wird, was für dich gerade "dran" ist.
*)hab ich auch in in meinem Beitrag 9) "Die wichtigste Entscheidung deines Lebens" erklärt
Ich möchte diese Nachricht jedoch nicht beenden, ohne dich eindringlich und drastisch zu warnen: Was immer du beim Lesen dieser Zeilen denkst, sei sicher, dass du ohne Jesus und die Vergebung deiner Sünden durch sein Blut verloren bist. Denn wenn du meinst, es gäbe danach ein Leben, wie du es dir vorstellst, oder es gäbe gar nichts, dann gehörst zu den betrogensten aller Menschen. Noch ist Gnadenzeit! Wie lange diese noch dauert, wissen wir nicht. Aber wenn wir das ganze endzeitliche Geschehen beobachten, das sich derzeit in unserer Welt abspielt, dann dürfen wir erkennen, dass die Weltzeit bald abgelaufen sein wird.

Deshalb gebe ich dir den wichtigsten Rat: Ergreife bitte den Rettungsanker, JESUS CHRISTUS, der gesagt hat:
Ich bin der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN! Niemand kommt zum Vater als NUR DURCH MICH!
Joh. 14,6
Der Herr segne dich!
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