(16) LGBTQ+, DRAGs & Co.


Es ist Juni! 

Und der Juni ist in der LGBTQ+-Szene der "Pride Month", d.h., weltweit feiern hunderttausende Menschen der LGBTQ-Community in diesem Monat den offenen Umgang mit ihrer sexuellen Identität bei Straßenparaden, Feiern und Protestaktionen. Unter folgendem Link kannst du ein Youtube-Video darüber sehen: https://youtu.be/ByflddunB5Q

Die "Regenbogenfahne", das Symbol der LGBTQ+ Vereinigung

Ein Paar küsst sich auf dem Trafalgar Square nach der jährlichen Pride in London Parade am 27. Juni 2015 in London.      (Rob Stothard – Getty Images)

300.000 Menschen (angeblich?) bei der Regenbogenparade 2023  Wiener Ring. ©APA/EVA MANHART

 

Was bedeutet  nun LGBTQ+?

LGBTQ ist eine Abkürzung für unterschiedliche sexuelle Identitäten. L steht für lesbisch, G für schwul (vom englischen Wort „gay“ abgeleitet), B für bisexuell, T für transgeschlechtlich und Q für queer. Häufig werden noch weitere Buchstaben hinzugefügt wie ein I für intergeschlechtlich oder A für asexuell, oder es ist ein + oder *  am Ende des Akronyms zu finden als Platzhalter für weitere Geschlechtsidentitäten, die sich in den anderen nicht wiederfinden. Tatsächlich gibt es heute 60 verschiedene, sexuelle Lebensformen bzw. Menschengruppen.

Neben dem biologischen Geschlecht, dem Sex, gibt es eben auch das soziale Geschlecht, Gender, also das, in dem man sich als sich selbst fühlt, unabhängig von seinen biologischen Geschlechtsmerkmalen. In weiten Teilen der Welt wird fälschlicherweise Gender und Geschlecht als das Gleiche wahrgenommen. Unterschieden wird binär, man geht also von zwei Geschlechtern aus – männlich und weiblich. Während das biologische Geschlecht meist klar zugeordnet werden kann, muss Gender als sehr breites und buntes Spektrum betrachtet werden.

Genderidentität oder Geschlechtsidentität beschreibt, zu welchem Geschlecht respektive welchen Geschlechtern wir uns zugehörig fühlen. 

So vielfältig Gefühle sein können, so vielfältig sind auch die Begriffe, mit denen Menschen ihre sexuelle Orientierung beschreiben. Hier eine kleine Auswahl:

  • heterosexuell: damit sind Menschen gemeint, die sich ausschließlich zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen.
  • homosexuell: so nennt man Menschen, die nur das eigene Geschlecht anziehend finden. Dafür werden auch andere Begriffe verwendet, zum Beispiel »schwul«, »lesbisch« oder »gay«.
  • bisexuell: Bisexuelle fühlen sich zu Männern und zu Frauen hingezogen.
  • gynosexuell: Gynosexuelle Menschen fühlen sich sexuell von Frauen bzw. weiblichen  Personen angezogen.
  • pansexuell: Pansexuelle fühlen sich zu anderen Menschen hingezogen, ganz unabhängig davon, welches Geschlecht oder welche Geschlechter sie haben.
  • neugierig, interessiert oder »noch unentschlossen«: halb so wild, man muss sich nicht festlegen!
  • asexuell: mit diesem Begriff macht man deutlich, dass man eigentlich keine sexuelle Anziehung empfindet – egal welchem Geschlecht gegenüber.
  • sapiosexuell: damit bezeichnet man die sexuelle Anziehung zu Intelligenz
  • skoliosexuell: damit sind Menschen gemeint, die sich zu Personen hingezogen fühlen die sich weder als weiblich noch als männlich sehen.
  • queer: damit bringt man zum Ausdruck, dass man die gesellschaftlichen Normen von Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit, also die Beschränkung von Geschlecht auf die beiden Kategorien »Mann« oder »Frau«, ablehnt und sie nicht als wichtig für sich selbst erachtet.
  • und schließlich gibt es auch noch Menschen, die sich nicht einordnen möchten und jegliches "Etikett" für sich ablehnen.

Dann gibt es noch an die 60 "Gendertypen": Androgyner Mensch, Androgyn, Bigender, Weiblich, Frau zu Mann, Gender variabel, Genderqueer, Intersexuell (oder auch inter*), Männlich, Mann zu Frau, Weder-noch, Geschlechtslos, Nicht-binär, Weitere, Pangender, Trans, Transweiblich, Transmännlich, Transmann, Transmensch, Transfrau, Trans*, Trans* weiblich, Trans* männlich, Trans* Mann, Trans* Mensch, Trans* Frau; Transfeminin, Transgender, Transgender weiblich, Transgender männlich, Transgender Mann, Transgender Mensch, Transgender Frau, Transmaskulin, Transsexuell, Weiblich-transsexuell, Männlich-transsexuell, Transsexueller Mann, Transsexuelle Person, Transsexuelle Frau, Inter*, Inter* weiblich, Inter* männlich, Inter* Mann, Inter* Frau, Inter* Mensch, Intergender, Intergeschlechtlich, Zweigeschlechtlich, Zwitter, Hermaphrodit, Two-Spirit (Drittes Geschlecht), Viertes Geschlecht, XY-Frau, Butch, Femme, Drag, Transvestit, Cross-Gender.

2017 erklärte ein Glossar-Eintrag im Missy Magazine : „Nicht-binär ist sowohl ein Sammelbegriff als auch eine Bezeichnung für eine eigenständige Identität. Nicht-binäre Menschen können trans oder cis, inter oder dyadisch sein. Sie können weiblich, männlich, beides, weder-noch, vieles, mehreres, femme, agender, neutrois oder etwas ganz anderes sein. Sie können unterschiedliche, neue oder alte, mehrere, wechselnde oder keine Pronomen benutzen. Ähnlich wie trans und queer ist nicht-binär eine Selbstbezeichnung.”

FrageKennt sich hier noch wer aus?????


Die  Einteilung der verschiedenen Geschlechter- bzw. Gendertypen hat inzwischen eine Form angenommen, der zu folgen ein simpler Mensch, wie ich es bin, nicht mehr in der Lage ist. Die Intention dieser Strömung dabei  ist,  alle Geschlechtergrenzen aufzusprengen und die durch Traditionen festgelegten Bestimmungen in Frage zu stellen. Ich möchte gar nicht lange auf die Entwicklungsgeschichte der Homosexualität eingehen, Tatsache ist, dass es sie immer schon gegeben hat. Römer und Griechen lebten sie frei aus und auch in der Bibel finden sich Hinweise auf gleichgeschlechtliche Beziehungen. Allerdings hatte man bisher über eine derart große "Artenvielfalt" nie etwas gehört. Standen homosexuelle Beziehungen über viele Jahrhunderte unter zum Teil strengster Strafe, so hat sich Ende des 20. Jahrhunderts die Straffreiheit durchgesetzt, was auch gut und richtig ist.

Allerdings hat sich heute die Situation umgekehrt. Heute muss sehr vorsichtig sein, wer eine gegensätzliche Meinung zu jenen offen zur Schau gestellten, schamlosen Posen bei den derzeit so beliebten einschlägigen Events, Life-Bällen, Straßenparaden u.ä. äußert, oder diese kritisiert,  um nicht wegen Diskriminierung verfolgt zu werden. Die gottlosen Regierungen, die versuchen, alles auszuhebeln, was sich über viele Jahrhunderte als gut und richtig erwiesen hat, scheuen auch nicht mehr davor zurück, frühkindliche Sexualisierungen zuzulassen, indem sie unter dem Titel  "Sexualpädagogik der Vielfalt" verschiedenste Sex-Praktiken vorstellen, die den Kindern nahegebracht werden müssen. Eltern werden eingeladen, ihre Kleinkinder zu  Lesungen zu schicken, die von Drag-Queens und Transvestiten durchgeführt werden. Das Schlimme dabei ist, dass über jeglichen Widerstand oder Proteste einfach hinweggegangen wird. 

Kürzlich las ich einen Bericht, wonach der österreichische Gesundheitsminister  260.000 Euro  für  zwei Projekte namens "queerfacts" und "VarGes. Variationen d. Geschlechtsmerkmale" bewilligt hat. Unter anderem deklariert sich einer dieser Verein so: "Wir sehen Variationen der Geschlechtsmerkmale (VdG) als Ausdruck der natürlichen Vielfalt unserer Welt und nicht als Krankheit oder Störung." Und: "Wir unterstützen bei erlebter Diskriminierung aufgrund von VdG im Privat- und Berufsleben und tragen durch unsere Bildungsangebote auch dazu bei, unsere Gesellschaft offener und inklusiver für geschlechtliche Vielfalt zu gestalten".

Bei der Gelegenheit ein paar Zahlen der  sogenannten "Vielfalt" in Österreich:

Auf einer Seite der Wirtschaftskammer (Quelle: Homosexuelle Initiative Wien) fand ich folgende Informationen: Demnach ist die sexuell Orientierung landesweit statistisch nicht erfasst. Es gibt nur Schätzwerte (?). Bei Homosexualität geht man von ca. 2-10 % der Bevölkerung aus. Laut österreichischen Vertretungsorganisationen wie VARGES oder VIMÖ geht man von bis zu 1,7% der Bevölkerung bei Intergeschlechtlichkeit aus (wobei hier die Dunkelziffer auch sehr hoch sein könnte, da viele Personen oftmals nicht wissen, dass sie über Varianten der Geschlechtsmerkmale verfügen (???)  und sich dies erst im Rahmen einer medizinischen Untersuchung herausstellt). Bei Transgeschlechtlichkeit gibt es einige Zahlen, die im Rahmen der Diagnostik erfasst werden, alles in etwa unter 1%.

    Wenn du auf den Button unterhalb klickst, bekommst du eine Aufstellung über die Geschlechterdefinitionen Österreich, lt. "Statistik Österreich" 

    Fazit:  Ein gewaltiger Aufwand für eine relative Minderheit - und viel Geld, das anderen Institutionen dringend fehlt. Institutionen, wie Pflege, Krankenhäusern, Altersheimen, Feuerwehr, Rotes Kreuz und wie immer sie heißen, die für die Menschen da sind und für sie arbeiten.


    Die Rolle der DRAG-Queens in dieser Bewegung

    Drag-Queens sind männliche Travestiekünstler, die sich kunstvoll als Frau verkleiden, Frauen sind Drag-Kings. Die Bezeichnung DRAG als Vorsilbe zu -Queens/-Kings ist eigentlich unklar. Manche beziehen es auf das englische Wort "schleppen" und verweisen damit auf die oft ausladenden, mit Schleppen versehenen Kleider jener Personen, die sich ins andere Geschlecht verkleiden. Dieses DRAG lebt von der Überspitzung und Überzeichnung. Nichts ist zu groß, zu bunt, zu abgefahren. Je bunter und auffälliger, desto besser! 

    Das bedeutet nicht, dass sich eine DRAG Queen als  Frau fühlt. Hinter der Verkleidung identifiziert sie sich weiterhin als Mann, in den meisten Fällen jedoch als schwuler Mann. Vor allem in der Schwulenszene treten DRAG Queens auf und viele gelten als Gallionsfiguren in der LBGTQ-Bewegung. "DRAG" ist aber auch  politisch und hat in ihren Weg in Regierungen, Gesetze und Gesellschaft gefunden. 

    Die wohl bekannteste DRAG-Queen im deutschsprachigen Raum ist Olivia Jones. 

    Olivia Jones ist in Wirklichkeit ein Mann. Er heißt Oliver Knöbel und bekennt sich öffentlich dazu, schwul zu sein. Mehr weiß man von seinem Privatleben nicht.

    Und das ist die Drag-Queen Olivia Jones

    Schon während der Schulzeit absolvierte Oliver Knöbel erste Travestie-Auftritte und wollte unbedingt ins Show-Geschäft. Bald nannte er sich Olivia Jones und führte erstmals unter dem Titel Olivias Safari Touristen über die Reeperbahn, ein Jahr später begann er/sie auch, Hafenrundfahrten in Hamburg zu veranstalten. Ende 2008 eröffnete er/sie mit der Olivia Jones Bar in St. Pauli seinen/ihren ersten gastronomischen Betrieb. 2010 folgte die Tabledance-Bar Olivias Wilde Jungs, 2012 die Bar Olivias Show Club und 2014 der Biergarten Olivias Kiez Oase, mit denen er/sie stetig sein/ihr Vermögen erhöht.


    Im Herzen St. Paulis liegt Olivia Jones' kleine Kiez Oase mit drei einzigartigen (?) Event-Locations: »Olivias Show Club«, »The BUNNY BURLESQUE St. Pauli« und Deutschlands erste »Porno Karaoke Bar«. Die beiden Clubs sind zwei echte Kiez-Juwelen im Stil der goldenen St. Pauli Zeiten, die Porno Karaoke Bar ist im Retro-Stil der 70er Jahre gestaltet. Und mittendrin findet sich ein außergewöhnlicher Biergarten. Soweit die "Informationen" für die einschlägigen Besucher!

    Auf der Homepage zu Olivia Jones Porno Karaoke Bar finden sich folgende "Einträge": "Olivia Jones bläst zum Schmuddel-Battle: Karaoke kann jeder. Porno Karaoke ist die Königsdisziplin. Auf unseren Screens laufen kultige Uralt-Schmuddel-Clips (4:3, viele Haare!), die ihr spontan aus der Hüfte nachsynchronisieren müsst: Stöhnen, schreien, Dirty-Talk, im Solo- oder Battle-Mode, Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. U. a. angeheizt vom »Kapitän der Liebe«, unserem »Showmaster of Disaster« Lex Dildo und in Zusammenarbeit mit dem legendären Stripzelt von Santa Pauli, Hamburg geilstem Weihnachtsmarkt. Unsere kuschelig-kleine Bar auf der Großen Freiheit im Hinterhof von Olivias Show Club ist natürlich passend pornös eingerichtet: Im Retro-Grusel-Stil mit alten Porno-Plakaten an der Wand (z. B. »die Kessen Stewardessen«) und Gummipuppen unter der Decke.


     Ich kann mir schon vorstellen, dass "einfache" Menschen sich keine Vorstellung davon machen werden, was sich in der "Szenerie" der großen LGBTQ-Community abspielt. Meine Intention dabei war und ist,  ein bisschen vor Augen zu führen, welche Kräfte hinter dem moralischen Sumpf  agieren, zu deren Zustimmung wir unter der Keule der Toleranz genötigt werden. Der unheilige Trend hat längst auch die traditionellen Kirchen, also die Katholiken und Protestanten, erreicht. Homosexualität ist inzwischen eine von Gott gewollte Art des menschlichen Zusammenlebens geworden. Gleichgeschlechtliche Paare rund um den Erdball gesegnet und in diesen Kirchen mit großen Gesten willkommen geheißen. 

    Ich habe großes Mitgefühl, allerdings nur für jene,  die unter ihrer a-sexuellen Orientierung leiden und sich wünschen, so zu sein, wie  der Großteil der Menschen um sie herum. Für sie empfehle ich aus ganzem Herzen ein Video, das ich auf Youtube gefunden habe:  https://youtu.be/trJCe_DHgg

     

    Wie aber kann/soll/muss  ein Christ mit dieser Entwicklung umgehen? Ganz schwierige Frage! Einerseits sind wir Christen dazu aufgerufen, "nicht zu richten", "nicht zu urteilen",  aber ich bin sicher, dass das bei dem heutigen Thema nicht ganz so  einfach ist. Für mich zumindest, denn ich persönlich verabscheue aus tiefstem Herzen all die zur Schau gestellten  Obszönitäten, diese Schamlosigkeit und Zügellosigkeit und die Vehemenz,  mit der versucht wird,  eine "fehlgeleitete" Sexualität als "normal" zu deklarieren und die große Mehrheit der Menschen zu zwingen, sie nicht nur zu akzeptieren, sondern den Anspruch zu erheben, jede Form von Ablehnung als Diskriminierung zu bezeichnen. Bei all dieser Entwicklung zeigt sich ganz klar, dass der Mensch sich selbst Gesetz ist und alle göttlichen Regeln und Gebote außer Kraft gesetzt und über Bord geworfen  hat. Und der neue Regeln aufstellt, die so fern aller Werte sind, wie sie Gott, der Herr und Schöpfer uns Menschen gegeben hat, damit wir in Würde unser Menschsein ausleben dürfen.

    In 3. Mose 18,22 steht: "Ich bin der HERR. Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt; ein Greuel ist es." Er geht in diesem Vers weiters noch auf sexuelle Praktiken ein, die hier gar nicht angesprochen wurden. Paulus warnt uns in seinem Brief an die Römer (Kapital 8, 12 ff.): "Lasst und anständig wandeln wie am Tag; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht ("Bett", "Beischlaf"; gemeint sind Sünden, die damit in Verbindung stehen) und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid, sondern zieht den  Herrn Jesus Christus an und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch, dass Begierden wach werden."

     

    Natürlich gibt es  Hoffnung für solche Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass es möglich ist, mit dieser Disposition als Christ zu leben. Ganz sicher nicht so, wie sich die Kirchen das denken, indem sie diese Menschen mit offenen Armen "hereinbitten". Dazu bedarf es nämlich zu allererst einer Umkehr, einer Reue und einer Buße. Wenn sie sich mit ganzem Herzen zum HERRN umwenden, und ihn bitten, dass er ihnen zeigt, wie sie mit ihrer Veranlagung umgehen können, wird er es tun. Der Weg ist sicher nicht leicht. Und soweit ich es aus verschiedenen Berichten verstanden habe, werden sie ihre sexuellen Begierden wohl nicht  los werden, aber sie werden lernen, so damit umzugehen, dass sie durch die Liebe und Barmherzigkeit und Güte Gottes jeden Tag durch alle Versuchungen durchgetragen werden können.


    Gott segne dich!

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