..... ganz heikles Thema!
Den Titel "Adam oder Affe" habe ich dem gleichnamigen Buch von John Stetz entnommen
Mit diesem Thema begebe ich mich auf ein Terrain, das mir aller Wahrscheinlichkeit nach viel Kopfschütteln einbringen wird:
DIE EVOLUTIONSTHEORIE.
Über dieses Thema könnte man viele, viele Seiten füllen. Für mich ergibt sich dabei die Schwierigkeit, das, was ich dazu zu sagen hätte, auf einen relativ kleinen Platz unterzubringen. Aber lass es mich versuchen!
Vielleicht fällt dir in obigem Satz ein Wort auf: "Theorie".
Was ist eine Theorie?
Wikipedia sagt dazu: Eine Theorie ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine durch weitgehend spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt. In der Alltagssprache wird Theorie also oftmals für eine Vermutung über einen Sachverhalt benutzt, die erst noch zu beweisen wäre.
Und was ist Evolution?
Kurz ausgedrückt bedeutet es die stammesgeschichtliche Entwicklung von niederen zu höheren Formen des Lebendigen. Das heißt, sie beschreibt die Entwicklung von Lebewesen, die sich als Einzeller über einen großen Zeitraum (etwa dreieinhalb Millionen Jahre) bis zum heutigen Stand entwickelte. Die "Wissenschaft" der Evolution behauptet, dass auch die früheren Vorfahren des Menschen aus dem Tierreich stammen und es Millionen von Jahren dauerte, bis sich der Mensch so entwickelt hat, wie er heute ist. Stammt also der Mensch tatsächlich vom Affen ab?

Untrennbar mit diesem Begriff ist Charles Darwin (1809-1882) verbunden, einem englischen Biologen. Seine vielen Reisen brachten ihn auf jene bahnbrechende Idee, die die Welt und Naturwissenschaft für immer verändern sollte. Nach seiner Lehre haben sich alle Lebewesen aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt. Die jeweils "stärkeren", "klügeren" beziehungsweise diejenigen, die besonders gut an ihren Lebensraum angepasst sind, überleben, haben viele Nachkommen und entwickeln sich Darwin zufolge weiter.


Ich habe während meiner Abendschulzeit (ich habe spät die Matura nachgeholt), ein Referat darüber gehalten. Als ich es heute, nach so vielen Jahren durchlas, merkte ich, dass ich nichts davon ändern müsste. Du kannst dieses Referat mit dem Button anklicken und es dir, wenn du Lust hast, durchlesen. Ich werde es, so gut es geht, in kurzer Form zusammenfassen:
Es wird gelehrt, dass sich vor etwa 2 Millionen Jahren aus "menschenähnlichen" Vorläufern (also Affen), eine neue Art entwickelt hat: Der HOMO HABILIS (der geschickte Mensch). In der Zeit zwischen 1,9 Millionen Jahren und bis vor 100.000 Jahren existierte dann der HOMO ERECTUS (der aufrechte Mensch). Vor 100.000 Jahren kam dann eine neue Form auf, der HOMO NENADERTHALENSIS, bis schließlich vor etwa 40.000 Jahren der HOMO SAPIENS hervortrat.
Das Weltall, so sagen die Evolutionisten, entstand vor 4,6 Milliarden Jahren infolge des sog. URKNALLS, und das Leben aus einer Urzelle, die sich im Lauf von Jahrmillionen zu den heute bekannten Lebensformen weiterentwickelt habe.
Wie kommt man zu solchen Datierungen und Zeiträumen?
Die Ergebnisse beruhen auf bestimmten Messungen, Beobachtungen und einer Fülle von gesammeltem Material, das man gegenseitig in Verbindung bringt und voneinander ableitet. Die Messungen sind korrekt. Aber die Alterswerte, die man aufgrund dieser Messungen berechnet, sind fraglich. Ihnen liegt nämlich immer eine bestimmte Annahme zugrunde, die man so wählen kann, dass das erwartete Alter herauskommt. Das ist an sich legitim. Aber man darf die Umstände nicht verschweigen und so tun, als sei das berechnete Alter eine wissenschaftliche Tatsache. Aber was ist eine überprüfbare Tatsache und wo beginnt die Interpretation? Ein wissenschaftlicher Beweis ist immer etwas, das man wie ein Experiment wiederholen kann.
Es gibt eine Reihe von Wissenschaftlern, die ihre Forschungen nicht dem Evolutionsmodell unterordnen, sondern unbeeinflusst von zugrundeliegenden Annahmen zu gänzlich anderen Ergebnissen kommen. Seither besteht ein erbitterter Streit unter den Gelehrten zu all diesen Themen, von dem aber der gewöhnliche Laie kaum etwas hört.
In obigem Referat habe ich auf das Beispiel des Vulkanausbruchs am Mount St. Helens in den USA im Jahre 1980 Bezug genommen. Bei den nachfolgenden Untersuchungen konnte nämlich anhand der fossilführenden Schichten, der Versteinerungen und Ablagerungen etc. festgestellt werden, dass diese, für die die Evolutionisten eine Zeitangabe von Millionen Jahren machen, in einer wesentlich kürzeren Zeitspanne erfolgen.
Ein wichtiger Grund, warum solche Tatsachen verschwiegen werden, ist wohl, dass man womöglich von der Gegentheorie, nämlich das alles, was ist und lebt, von einem intelligenten Baumeister geschaffen wurde, ausgehen muss. Nachdem es aber seit der Aufklärung gelungen ist, Gott abzuschaffen, muss auch alles, was "geschaffen" hätte sein können, mitentsorgt werden. Gott ist aber keine peinliche Alternative: Er hat die Erde erschaffen, Pflanzen und Tiere, "ein jedes nach seiner Art", und den Menschen, und zwar "als Mann und als Frau".
Und eine kurze Bemerkung dazu, was die Abstammung des Menschen vom Affen betrifft:
Der U.S. amerikanische Physiker und Molekularbiologe Roy J. Britten fand heraus, dass deer Unterschied im Genom zwischen Menschen und Schimpansen nicht wie bisher 1,5 bis 2 % , sondern nahezu 5 % beträgt,. Das bedeutet, dass mindestens 75 Millionen "richtige" Mutationen nötig gewesen wären, um aus einem gemeinsamen Vorfahren einen modernen Menschen und einen Schimpansen zu machen. Selbst wenn in einer dieser Populationen jedes Jahr (!) eine vorteilhafte Mutation hinzugekommen wäre, so wären insgesamt 75 Millionen Jahre nötig gewesen (während die Entwicklung der Menschheit angeblich bloß 2 Millionen Jahre gedauert haben soll). Nach Schätzungen des Genetikpioniers und Evolutionsbiologe J.B.S. Haldane wären realistischerweise sogar mindestens 2,5 Milliarden Jahre notwendig gewesen. Seiter gilt diese "Tatsache" als Haldanes Dilemma, das bis heute noch nicht gelöst ist.

Ich werde im Laufe meiner Beiträge immer wieder auf dieses Thema zurückkommen, weil es alle Bereiche unseres Lebens betrifft und sich als Kernaussage der Widergöttlichkeit definiert. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für ein Milliarden altes Universum und für einen Millionen Jahre alten Menschen. Es gibt auch keinen Beweis für die Aussagen der Bibel - aber im Gegensatz zu den evolutionistischen Ergebnissen konnte noch kein wissenschaftlicher Beweis die Aussagen der Bibel widerlegen.
Ich wünsche dir den reichen Segen Gottes!
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